Familienhund Deutscher Boxer
Der Deutsche Boxer hat seinen Ursprung, wie der Name bereits verrät, in Deutschland. Als Jagdhund an den Fürstenhöfen wurde er in seinen Anfängen sehr geschätzt und war von jeher als Gebrauchs- und Diensthund im Einsatz.
Heutzutage mausert er sich hingegen mehr und mehr zum viel geliebten Familienhund. Er ist bekannt für seine Anhänglichkeit, seinen Mut, Kinderfreundlichkeit und seine schier unerschöpfliche Energie.
Wer einmal einen Boxer sein Eigen nennen durfte, will eigentlich nie wieder einen anderen Hund.
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Der Deutsche Boxer
10 Fakten über den Deutschen Boxer
1. Der Deutsche Boxer ist eng mit der Deutschen Dogge verwandt. Ihre gemeinsamen Vorfahren sind die Bullenbeißer. Der direkte Vorfahre des Deutschen Boxers ist allerdings der Kleine Brabanter Bullenbeißer.
2. Ursprünglich waren die Farben Weiß und Schwarz beim Deutschen Boxer zugelassen. Erst 1925 wurden diese Farbschläge offiziell verboten und entsprechende Welpen nach der Geburt getötet. Heutzutage ist das Töten zwar verboten und weiße Boxer bekommen auch Papiere, jedoch niemals eine Zuchtzulassung.
3. Die zurückgesetzte und nach oben aufgestülpte Nase wurde nicht als Schönheitsideal gezüchtet, sondern erfüllt tatsächlich einen Zweck. Wenn die Vorfahren des Boxers bei Jagdeinsätzen das wehrhafte Wild packten, so ermöglichte ihnen die spezielle Nasenform, problemlos weiterzuatmen. So musste der Hund nicht zwischendurch von der Beute ablassen, um nach Luft zu schnappen.
4. Boxer haben einen Vorbiss. Der Unterkiefer ist etwas nach oben gebogen und länger als der Oberkiefer. Nicht alle Welpen werden bereits mit dem Vorbiss geboren. Er kann sich auch später noch entwickeln.
5. Die Rasse gilt als wahres Allroundtalent. Wachhund, Schutzhund, Rettungshund, Sport-, Familien- und Begleithund? Alles kein Problem. Der Boxer eignet sich für viele Ausbildungen.
6. Nicht alle Boxer haben dauernd Sabberfäden an den Mundwinkeln hängen. Dies ist ein hartnäckiges Vorurteil. Die einen speicheln mehr, die anderen weniger. Nach dem Fressen oder Trinken sowie bei Aufregung bzw. Erregung kann der Speichelfluss allerdings tatsächlich zunehmen. Darum wischen Boxerbesitzer ihren Schützlingen nach den Mahlzeiten oft vorsorglich das Maul ab.
7. Sehr heiße und allzu kalte Temperaturen machen dem Boxer aufgrund seines kurzen Fells zu schaffen.
8. Seit 1895 gibt es den Boxer-Klub e.V. Er ist einer der ältesten Rassehundklubs in Deutschland.
9. Da es ein Kupierverbot in Deutschland gibt, bleiben Ohren und Rute beim Boxer naturbelassen. Trotzdem werden Rassevertreter aus Ländern ohne ein solches Verbot akzeptiert und nicht benachteiligt.
10. Der Deutsche Boxer war eine der ersten Hunderassen, die für den Einsatz bei der deutschen Polizei ausgebildet wurden.
Wesen und Charakter: Mehr Entertainer als Boxer
Der Deutsche Boxer hat einen ausgeglichen, nervenstarken und selbstbewussten Charakter. Er ist wachsam und immer erst einmal misstrauisch gegenüber Fremden. Er taut jedoch sehr schnell auf, wenn er merkt, dass keine Gefahr droht. Trotzdem ist er bereit, sein Zuhause und seine Menschen zu verteidigen, sollte es nötig sein. Immerhin hat der Boxer nicht nur eine stattliche Erscheinung, sondern ist in der Tat sehr mutig und fruchtlos. Sein Wesen ist allerdings auch anhänglich und treu.
Der Boxer liebt seine Familie über alles und kommt bei entsprechender Erziehung und Prägung hervorragend mit Kindern aus und ist ihnen ein verlässlicher Freund und alberner Spielgefährte. Nichtsdestotrotz wird dem Deutschen Boxer eine natürliche Schärfe in die Wiege, oder besser gesagt Wurfkiste, gelegt. Trotz Verspieltheit, Anhänglichkeit und vorzüglicher Eignung als Familienhund ist er dennoch kein Anfängerhund.
Allerdings hat er den Willen, sich seinen Menschen unterzuordnen und arbeitet gern mit. Doch Vorsicht. Der markante und unverwechselbare Kopf mit dem breiten Fang beherbergt einen kleinen Dickkopf. Darum sind bei der Ausbildung des Boxers eine gewisse Geduld und natürlich Konsequenz gefragt.
Mehr zum Charakter und Wesen des Deutschen Boxers hier
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Zitat: „Wer einmal einen Boxer sein Eigen nennen durfte, will eigentlich nie wieder einen anderen Hund.“ …
Oh ja … Drollige Hunde mit einem einehmenden Wesen und großem Herz!
Unsere Lizzy ist diese Woche leider mit knapp 11 Jahren eingeschlafen, war aber bis zum Schluss ein Begleiter mit großer Lebensfreude. Ein Ereignis, welches einen riesigen Eindruck bei mir hinterlassen hat: Wir waren mit Freunden und 2 Hunden bei einem Fastfood-Restaurant essen. Wegen der Hunde haben wir es uns draußen bequem gemacht und unsere Burger genossen. Da unser Großer (damals 6 Jahre alt) schneller fertig war, als wir, ist er in den anliegenden Parkstreifen geschlendert. Alle paar Sekunden hab ich einen Blick auf ihn geworfen und habe gesehen, dass ihm eine ältere Dame entgegen kam (in Gedanken „alles cool, sie sieht freundlich aus“) und habe mich wieder meinem Essen gewidmet … Sekunden später springt Lizzy hinter mir auf und knurrt in einem Ton, den ich ihr niemals zugetraut hätte! Erschrocken reagierte ich erstmal mit dem Kommando „Aus!“ und habe dann nach der Ursache gesucht … Ja, die liebe Oma ist neben unseren Großen stehen geblieben und hat ihn angesprochen … und das hat der 1,5 Jahre alten Boxer-Lady nicht gepasst. Ich hätte nie gedacht, dass ein „normaler“ Hund, ohne spezielle Ausbildung, auf ein Kind aufpasst, welches sich ca 100 Meter entfernt hat … Ich bekomme da immer noch Gänsehaut!
Ja, Boxer sind fantastische Hunde … ich werde mir wieder einen holen!
Die Ausbildung würde ich als eher einfach bezeichnen, da die sie Kommandos schnell verstanden hat und sie diese nicht hinterfragte. ( das war bei unserer Leonberger-Maus erheblich schwieriger und hat immer 3 mal länger gebraucht, da auch immer hinterfragt wurde, ob sie das jetzt wirklich machen soll! :))
Wachsamkeit ist ähnlich wie bei Rottweilern, aber ohne deren Schärfe … Bei ausreichendem selbstbewusstem Auftreten, konnte man, mit ihr an der Seite, jede Situation meistern, da sie Stressoren einfach ignoriert hat.
Mein Resume: Ein Hund, der mehr gibt, als er nimmt … der perfekte mittelgroße Familienhund!
Hallo Karsten!
Vielen Dank für die perfekte Zusammenfassung, warum Boxer so tolle Hunde sind 😀 😀
Einmal Boxer – immer Boxer!
Ich wünsche Euch viel Kraft in der kommenden Zeit über Lizzy ein klein wenig hinwegzukommen. So ganz gelingt es vermutlich nie. Aber viele schöne Erlebnisse und Erinnerungen helfen dabei.
Alles Liebe,
Vanessa