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Wie alt wird ein Deutscher Boxer?


Die durchschnittliche Lebenserwartung des Deutschen Boxers liegt bei 10-12 Jahren. Beeinflusst wird diese Lebensspanne unter anderem durch die Qualität der Haltungsbedingungen, des Futters und der medizinischen Versorgung. Diverse Krankheiten können das Leben des Boxers zudem verkürzen oder seine Lebensqualität entscheidend beeinträchtigen. Allen voran Krebs sowie rassetypische und genetische Erkrankungen.

Wer seinen Boxer liebt, der wird den sportlichen Vierbeiner also so artgerecht wie möglich halten und ernähren, und auf seine besonderen Bedürfnisse Rücksicht nehmen. Damit er nämlich nicht nur ein gesundes Hundeleben hat, sondern auch ein schönes, dazu kannst Du als Halter viel beitragen.

Deutscher Boxer Lebenserwartung
Wie hoch ist die Lebenserwartung des Deutschen Boxers?

Wem die Lebenserwartung des Boxers hingegen zu gering erscheinen mag, aber auf all die guten Eigenschaften und Wesenszüge der Rasse nicht verzichten möchte, der liebäugelt vielleicht mit einem Boxer Mix. Doch wie alt wird ein Deutscher Boxer Mischling? Du hast jedenfalls keine Garantie, dass der größere Genpool die erwartete Lebensspanne tatsächlich verlängert. Mischlinge leben nämlich keinesfalls automatisch länger als ihre reinrassigen Verwandten. Wirf einen Blick auf die Paarungspartner und deren jeweiligen Lebenserwartungen, so bekommst Du zumindest einen ersten Eindruck davon, wie viele Lenze Dein Boxer-Mix am Ende schaffen könnte.


Beeinflusst die Größe eines Hundes seines Lebenserwartung?

Wer sich in der Hundewelt umsieht, wird feststellen, dass kleine Rassen in der Regel länger leben, als ihre großen und schweren Artgenossen. Malteser, Chihuahua oder Shih Tzu leben im Vergleich mit dem Boxer beispielsweise um einiges länger. Nicht selten bringen es die kleineren Kandidaten hier auf eine Lebensspanne von 15 Jahren oder mehr. Bei mittelgroßen und großen Hunden sinkt die Lebenserwartung hingegen etwas ab und pendelt sich um die 10-12 Jahre ein.

Forscher sehen dabei einen Zusammenhang zwischen dem schnellen Wachstum im ersten Lebensjahr, der später einsetzenden Geschlechtsreife bei großen Rassen und ihrer geringeren Lebenserwartung. Verschleiß und Alterserscheinungen bzw. altersbedingte Krankheiten setzen schneller ein und sorgen früher für Probleme, Schmerzen und ein kürzeres Leben.
Allerdings sollte beim Vergleich diverser Hunderassen und ihrer voraussichtlichen Lebensdauer, immer die Größe des Tieres in Relation mit ihrem Gewicht betrachtet werden. Große aber sportlich-schlanke Hunde haben demnach einen Vorteil gegenüber großen aber schweren Rassen.

 


Die Lebenserwartung des Deutschen Boxers im Vergleich zu anderen Hunderassen

Wie groß ist die Lebenserwartung des Deutschen Boxers im Vergleich zu anderen Hunderassen?
Lebensdauer des Deutschen Boxers im Vergleich mit anderen Hunderassen

Kleine Hunde (unter 40 cm)

13-15 Jahre: Havaneser
10-18 Jahre: Chihuahua
12-15 Jahre: Pekingese
13-15 Jahre: Jack Russel Terrier

Mittelgroße Hunde (zwischen 40-60 cm)

12-15 Jahre: Welsh Terrier
12-15 Jahre: Englischer Cocker Spaniel
13-15 Jahre: Boston Terrier
12-14 Jahre: Deutscher Pinscher

Große Hunde (über 60 cm)

10-12 Jahre: Airedale Terrier
10-13 Jahre: Dalmatiner
10-12 Jahre: Gordon Setter
10-12 Jahre: Deutscher Boxer

Sehr große Hunde (über 70 cm)

8-9 Jahre: Leonberger
10-13 Jahre: Dobermann
6-10 Jahre: Irish Wolfhound
6-8 Jahre: Deutsche Dogge


Welche Rolle spielt Krebs bei der Lebenserwartung des Deutschen Boxers?

Leider scheint der Deutsche Boxer etwas anfällig für Krebs zu sein, dies gilt insbesondere für Mastzelltumore der Haut und Unterhaut. Wenn es um eine krankheitsbedingte Todesursache für den Boxer geht, steht Krebs sogar an erster Stelle. Doch auch neurologische und genetische Erkrankungen können die Lebensspanne des Deutschen Boxers verkürzen.

Umso wichtiger, bei der Pflegeroutine stets auf Hautveränderungen zu achten und den Hund regelmäßig einem Tierarzt vorzustellen, um ihn abtasten und durchchecken zu lassen. Werden Tumore rechtzeitig erkannt, können sie mithilfe einer Operation oder Chemo bekämpft werden. Nicht immer sind diese Behandlungen allerdings von Erfolg gekrönt.


Wie kann ich zu einem glücklichen Hundeleben beitragen und die Lebensdauer des Boxers positiv beeinflussen?

Wann das letzte Stündlein für Deinen Boxer schlagen wird, kann niemand voraussehen. Trotz guter Pflege und perfektem Stammbaum können genetische, chronische oder andere Krankheiten dem Boxer zu schaffen machen oder ein Unfall reißt den Hund aus dem Leben. 10-12 Jahre ist nur ein Richtwert. Es gibt auch Boxer, die ein Jahrzehnt Lebensspanne leider nicht erreichen werden, ebenso aber einige Kandidaten, die es vielleicht auf 15 Jahre bringen. Wer jedoch sichergehen möchte, alles für ein gesundes und langes Boxerleben getan zu haben, dem seien die nachfolgenden Tipps ans Herz gelegt. Wer diese beherzigt, leistet einen enorm wichtigen Beitrag zum Wohlbefinden des Hundes und einem artgerechten und wunderbaren Boxerleben. Am Ende sind es doch schließlich die schönen Erinnerungen, die zählen, und nicht, welche Lebensspanne Dein Boxer erreicht hat.

Tipp 1 – Den Boxer nur bei einem seriösen Züchter kaufen

Ein guter Züchter wird nur gesunde und wesensfeste Boxer miteinander verpaaren. Seine Zuchttiere haben darüber hinaus eine Zuchtzulassungsprüfung absolviert, wo Aussehen, Charakter sowie Ausdauer von Experten beurteilt wurden und ihre Gesundheit durch Gutachten nachgewiesen werden musste. Dadurch soll der spätere Nachwuchs nicht nur dem Rassestandard entsprechen, sondern vor allem auch gesund und hoffentlich frei von Erbkrankheiten das Licht der Welt erblicken.

Mehr noch: Der Züchter lässt die Welpen tierärztlich untersuchen und vom Zuchtwart begutachten. Die kleinen Boxer erhalten außerdem Wurmkuren und der Züchter beginnt mit den ersten Impfungen für eine erfolgreiche Grundimmunisierung gegen verschiedene schwere Infektionskrankheiten. Für einen bestmöglichen Start ins Boxerleben und eine hoffentlich lange Lebenserwartung.

Lebenserwartung Boxer Welpen
Für einen bestmöglichen Start ins Boxerleben und eine hoffentlich lange Lebenserwartung ist bereits die Züchterauswahl entscheidend.

 

Tipp 2 – Gute medizinische Versorgung

Einige Rassevertreter sehen eine Tierarztpraxis nur zu den Impfungen von innen oder wenn eine Wurm- oder Flohkur nötig sein sollte. Doch ganz egal, warum Dein Boxer dem Veterinär vorgestellt werden muss: Bitte den Arzt immer, auch kurz den Allgemeinzustand des Hundes zu überprüfen, falls er dies nicht ohnehin routinemäßig erledigt. Dabei sollte vor allem Augenmerk auf das Maul des Hundes sowie Veränderungen bzw. Knubbel auf oder unter der Haut gelegt werden.

Eine gute Mundhygiene beim Boxer ist enorm wichtig und wird von vielen Haltern leider vernachlässigt. Doch schlechte Zähne, Zahnstein und Entzündungen im Maul können neben Fressunlust und Schmerzen auch schweren Schaden anrichten. Bakterien aus dem Mundraum ist es nämlich möglich, sich von dort über die Blutgefäße im Körper auszubreiten und andere Organe in Mitleidenschaft zu ziehen. So konnte beispielsweise nachgewiesen werden, dass Zahnfleischerkrankungen beim Hund in Zusammenhang mit Herzproblemen stehen.

Besser also, Du zückst möglich täglich die Zahnbürste und schrubbst dem Boxer die Zähne, oder Du lässt die Beißerchen regelmäßig (z.B. jedes Jahr) professionell in der Tierarztpraxis reinigen. Schlechte Zähne sollten bei dieser Prozedur evtl. gleich komplett entfernt werden. Allerdings ist für die Reinigung eine Vollnarkose nötig, weshalb vorbeugenden Maßnahmen, wie Zähneputzen, Zahnpflegespielzeug und Kauartikeln immer der Vorzug gegeben werden sollte. Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle. Denn durch artgerechtes Futter wird die Zahnsteinbildung minimiert und womöglich auch nie ein Problem sein.

Der ältere Boxer sollte außerdem auf Tumore hin untersucht und abgetastet werden, da insbesondere Mastzelltumore häufiger bei der Rasse vorkommen. Eine Analyse des Urins ist ebenfalls angeraten, um Nierenerkrankungen frühzeitig zu erkennen. Hier können Nahrungsumstellungen oft helfen, das Problem in den Griff zu bekommen.

Tipp 3 – Ganzheitliche Pflege des Deutschen Boxers

Zur Pflege des Deutschen Boxers gehört mehr als nur ein glänzendes schönes Fell. Bei der Beautyroutine sollte der Hund darum immer von Kopf bis Pfote umsorgt werden. Kontrolliere Ohren, Augen, Maul und Zähne, Haut, Pfoten und Krallen regelmäßig, und achte auf Veränderungen. Bemerkst Du Schuppen, Parasiten, Wunden, Knubbel, Zahnstein, lange Krallen oder machst andere unliebsame Beobachtungen, solltest Du sofort die nächste Tierarztpraxis aufsuchen. Schließlich beeinträchtigen solche Wehwehchen die Lebensqualität des Hundes sehr. Sie können ihn unbehandelt sogar erst so richtig krank werden lassen und die Lebensspanne des Boxers verkürzen. Wer Veränderungen jedoch schnell erkennt und früh handelt, hat gute Chancen, aufkeimenden Krankheiten rasch entgegenzuwirken, ehe sie schlimme Ausmaße annehmen.

Übrigens: Zur ganzheitlichen Pflege des Boxers zählt auch, seine Utensilien und Accessoires in einem einwandfreien Zustand zu halten. Sauberkeit im Haushalt ist daher ein Muss. Fress- und Trinknapf sollten zum Beispiel täglich bzw. nach jeder Mahlzeit mit heißem Wasser gespült werden. Schlafplätze sollten hingegen regelmäßig (wenn möglich in der Maschine) gewaschen werden, um Dreck, Keime und mögliche Parasiten zu beseitigen. Pflegeartikel, wie beispielsweise Bürsten, bedürfen ebenfalls ab und an einer Reinigung oder sollten ausgetauscht werden. Dies gilt auch für Leinen oder Halsbänder.

Tipp 4 – Gesunde Ernährung

Eine ausgewogene, abwechslungsreiche und gesunde Ernährung schmeckt dem Boxer nicht nur, sondern versorgt ihn mit wichtigen Vitaminen, Proteinen, Fetten und Mineralien, die sein Immunsystem stärken, für starke Muskeln und Knochen sorgen und ihn vital und fit halten. Ein paar Naschereien zwischendurch sind selbstverständlich erlaubt, sollten jedoch nicht überhand nehmen, um Übergewicht zu vermeiden, das krank machen kann. Füttere lieber kleine Belohnungshäppchen während des Trainings oder ziehe Snacks von den Hauptmahlzeiten ab.

Bei der Wahl des Futters solltest Du übrigens nicht nur auf den Preis schauen oder Dich auf die netten Werbeversprechen verlassen. Wirf lieber einen Blick auf die Zutatenliste. Je kürzer diese ist, umso besser ist meist das Futter. Dabei sollte der Hauptanteil immer Fleisch darstellen und wenig bis gar keine Füllstoffe enthalten sein.

Achte darauf, dass sich die Nährstoffbedürfnisse des Boxers im Laufe seines Lebens ändern. Als Welpe benötigt er eine andere Futterzusammenstellung, als seine ausgewachsenen Artgenossen. Im Alter dürfen es hingegen gerne etwas kleinere Rationen bzw. kalorienreduzierte Mahlzeiten sein. Durch den verminderten Bewegungsdrang kann es sonst zu einer Überversorgung kommen und der Boxer wird dick. Ballaststoffreiches Futter hilft zudem, die träge Verdauung ein wenig in Gang zu bringen.

Tipp 5 – Ausreichend Bewegung

Der muskulöse Boxer ist ein kraftvolles Energiebündel, das gefordert werden will. Einst als Gebrauchshund für die Jagd gezüchtet, braucht er selbst als Familienhund neben langen Spaziergängen noch allerlei weitere Aktivitäten, um glücklich zu sein. Dabei sollte der Boxer nicht nur rein körperlich gefordert werden. Gib Deinem Vierbeiner ruhig ein paar Aufgaben, die auch sein markantes Köpfchen ein wenig anstrengen und ihn mental stimulieren und auslasten. Auf eine gute Mischung kommt es an. Denn ein gesunder Körper und fitter Geist sind gute Grundlagen für ein langes und schönes Leben.

 

Bewegung wichtig für die Lebenserwartung
Bewegung ist nicht nur gut für die Lebenserwartung Deines Boxers, sondern auch für Dich!

Ein zu viel an Bewegung kann allerdings im ersten Lebensjahr durchaus schädlich sein. Der gesamte Bewegungsapparat befindet sich noch im Aufbau und Sprünge, wildes Spielen, abruptes Stoppen oder schnelle Wendungen gilt es zu vermeiden. Der alte Boxer muss hingegen hin und wieder zu ein wenig körperlicher Aktivität überzeugt werden. Passe Spaziergänge und anderweitige Beschäftigungen ruhig dem verminderten Bewegungsdrang an, aber achte darauf, dass Dein alter Boxer dennoch mobil bleibt. Wer es seinem Vierbeiner ein wenig einfacher machen möchte, kann eine Hunderampe fürs Auto (siehe z.B. diese Hunderampe bei Amazon.de – Partnerlink) in Erwägung ziehen.

Tipp 6 – Familienanschluss und Sicherheit zu Hause

Der Boxer eignet sich absolut nicht für die Zwingerhaltung. Zwar kann er ein paar Stunden täglich alleine zu Hause sein, doch isoliert in einem Zwinger sollte er nicht sein Dasein fristen. Er ist für seine Anhänglichkeit und Treue bekannt und benötigt daher unbedingt den Kontakt zu seinen Menschen. Ein Garten wäre hingegen wünschenswert, wenn auch nicht zwingend nötig. Die Haltung in einer großen Wohnung ist ebenso denkbar, wenn der Vierbeiner ausreichend Bewegung erhält und ausgelastet wird.

Wer einen Boxer halten möchte, sollte sein Zuhause jedoch unbedingt hundesicher machen. Elektrokabel sollten beispielsweise so verlegt werden, dass scharfe Welpenzähne sie nicht erreichen können. Ebenso gehören giftige Medikamente, Putzmittel und Pflanzen außer Reichweite und ein Garten sollte ausbruchssicher umzäunt sein.

Tipp 7 – Sicher unterwegs mit dem Deutschen Boxer

Es ist Vorschrift, dass Hunde im Auto ausreichend gesichert sein müssen, um Insassen und andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden. Natürlich liegt Dir auch die Sicherheit Deines Boxers am Herzen, weshalb er während Fahrten in einer Transportbox untergebracht sein sollte, die bestenfalls quer zur Fahrtrichtung steht. Da der Boxer recht groß ist, benötigst Du ein entsprechend großes Fahrzeug bzw. einen geräumigen Kofferraum. Bei einem Kombi ist es ebenso möglich, den Kofferraum nur mit einem Trenngitter von den Insassen abzugrenzen und dem Boxer die gesamte Fläche zur Verfügung zu stellen. Allerdings ist das Verletzungsrisiko für das Tier größer, als in der Transportkiste.

Auf Spaziergängen sollte der Boxer hingegen immer angeleint sein, wenn er nicht absolut zuverlässig abrufbar ist. Der Vierbeiner könnte sich erschrecken und auf die Fahrbahn hüpfen oder jagt vielleicht urplötzlich einem Tier hinterher. Um schlimme Unfälle zu vermeiden, ist die Leine also die sicherste Option. Vor allem in Städten, an viel befahrenen Straßen oder Orten mit hohem Verkehrs- und Personenaufkommen.

Tipp 8 – Kastration zur Vorbeugung von Krebs

Dieser Eingriff ist weder bei Boxer-Rüden noch bei Hündinnen medizinisch gesehen wirklich notwendig. Leben zwei Hunde unterschiedlichen Geschlechts jedoch im gleichen Haushalt, wird eines der Tiere oft kastriert, um ungewollten Nachwuchs zu verhindern. Es wird zudem manchmal behauptet, eine Kastration kann die Lebenserwartung etwas des Hundes verlängern, doch diese These ist umstritten.

Richtig ist allerdings, dass eine frühe Kastration bei Hündinnen das Risiko für Krankheiten der Eierstöcke- und Gebärmutter sowie diverse Krebsarten (z.B. Gesäugetumore) senken kann. Allerdings gibt es nur dann einen signifikanten Unterschied zu nicht kastrierten Boxer-Hündinnen, wenn der Eingriff vor oder nach der ersten Läufigkeit erfolgt. Eine Kastration zu einem späteren Zeitpunkt senkt das Risiko kaum noch und sollte darum nur vorgenommen werden, wenn die Hündin wiederholt und schwer unter Scheinträchtigkeit leidet.

Tipp 9 – Impfungen

Es ist so einfach, seinen Boxer vor schlimmen Infektionskrankheiten zu schützen. Eine vollständige Grundimmunisierung im Welpenalter und regelmäßige Auffrischimpfungen helfen zuverlässig, den Hund gesund zu erhalten. Ein kleiner Pieks bewahrt ihn vor Krankheiten, die insbesondere für Welpen oder alte Hunde einen heftigen Verlauf nehmen können und manchmal einen tödlichen Ausgang haben.

Wer seinen Boxer nicht jedes Jahr mit einer Vielzahl von Impfungen vollpumpen möchte, dem sei gesagt, dass Tierärzte mittlerweile von der jährlichen Impfroutine abgekommen sind. „So wenig, wie möglich. So viel, wie nötig.„, lautet nun die Devise. Die meisten Impfstoffe müssen laut Hersteller nur noch alle 3-5 Jahre aufgefrischt werden und bieten dennoch ausreichenden Schutz.


Woran merke ich, dass mein Deutscher Boxer altert?

  • Einige Hunde haben weniger Lust auf Bewegung bzw. sind schneller erschöpft. Passe Gassirunden und Aktivitäten den Bedürfnissen des alten Boxers an, und geht es besser langsam an.
  • Das Fell ergraut langsam und verliert an Glanz. Besonders im Gesicht machen sich erste graue Härchen als erstes sichtbar.
  • Der Vierbeiner ist weniger anpassungsfähig. Ältere Hunde lieben oft ihre Routine und mögen keinerlei Abweichungen (z.B. Urlaub in ein fremdes Land)
  • Dein Boxer benötigt längere Ruhephasen, in denen er sich von Aktivitäten erholen muss.
  • Einige Hunde werden etwas steif in den Gelenken oder bekommen andere Probleme mit dem Bewegungsapparat. Eine Hunderampe fürs Auto kann den Alltag erleichtern und die Gelenke des Boxers schonen.
  • Das Sehvermögen kann nachlassen und/oder der Boxer hört schlechter.
  • Inkontinenz kann im Alter auftreten. Gehe darum häufiger für kleine Runden mit dem Boxer raus.
  • Alterswehwehchen treten auf.
Mein deutscher Boxer wird alt.
Mein deutscher Boxer wird alt. Worauf sollte ich jetzt achten?

Der Deutsche Boxer geht über die Regenbogenbrücke – Mein Deutscher Boxer stirbt – Abschied nehmen

Regenbogenbrücke - Abschied nehmen
Mein Boxer stirbt und geht über die Regenbogenbrücke. Abschied nehmen.

Irgendwann geht auch das längste Boxer-Leben zu Ende. Ein Moment, den alle Halter fürchten und an den niemand gerne denken mag. Eine durchschnittliche Lebenserwartung des Boxers von 10-12 Jahren mag zunächst recht lang erscheinen, doch sie vergeht leider wie im Flug. Darum kann es sinnvoll sein, schon vor dem Eintritt des Hundes ins Seniorenalter Pläne zu schmieden, was passieren soll, wenn es einmal so weit ist und der Boxer seinen letzten Gang über die Regenbogenbrücke antreten muss. Es wird Dir sicherlich leichter Fallen eine Entscheidung zu finden, wenn Dein Vierbeiner noch quietschvergnügt und gesund um Dich herum springt, als in einer Zeit, wo Du ihm das Alter langsam anmerkst oder er bereits krank ist.

Wer im Vorfeld die Möglichkeiten kennt, Abschied zu nehmen und dem Vierbeiner zu gedenken, kann in Ruhe überlegen und muss sich nicht in einer so traurigen Zeit mit dem Thema auseinandersetzen. Denn immerhin ist es den wenigsten Hunden vergönnt, einfach im Körbchen einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen.

In den meisten Fällen müssen Herrchen und Frauchen einen Entschluss fassen, wann es Zeit ist loszulassen und den geliebten Vierbeiner zu erlösen. Natürlich wird diese Wahl niemals leichtfertig getroffen. Solange eine gewisse Lebensqualität gegeben ist, darf der alte Deutsche Boxer einen schönen Lebensabend verbringen und ruhig ein wenig genügsamer, langsamer und auch ein bisschen schrullig werden.

Bestimmen Leid und Schmerzen jedoch das Dasein, sollten seine Besitzer nicht egoistisch sein, sondern im Wohle des Tieres handeln. Es mit allen Mitteln am Leben zu erhalten, nur weil seine Besitzer nicht loslassen können, ist keine Hilfe für den Hund. Du hast für Deinen Boxer die Verantwortung übernommen und solltest ihm auf seiner letzten Reise genauso treu zur Seite stehen, wie er immer an Deiner Seite stand.


Mein Deutscher Boxer wird eingeschläfert – Wie kann ich den Tag des Abschiednehmens erträglicher machen?

Den geliebten Boxer in der Tierarztpraxis einschläfern.
Den Boxer beim Tierarzt einschläfern lassen

Muss Dein Deutscher Boxer eingeschläfert werden, so kommt dieser Termin meist nicht überraschend, sondern ist das Resultat einer langen Kranken- oder Leidensgeschichte. Wurde alles Erdenkliche versucht, um dem Hund zu helfen und blieben diese Versuche erfolglos oder sein Zustand verschlechterte sich rapide, bleibt oft nur der letzte Gang in die Tierarztpraxis.

Dort wird der Boxer von seinem Leid erlöst und es wäre schön, wenn Du als Besitzer ihn auf seiner letzten Reise begleiten würdest. Dies gibt dem Hund Sicherheit und er kann friedlich in Deiner Anwesenheit einschlafen. Je stärker und zuverlässiger Du dabei auftritts, umso stressfreier wird der Abschied für den Hund. Natürlich ist dies leichter gesagt, als getan, wenn Angst, Trauer und Tränen Dich zu überwältigen drohen. Bedenke jedoch, dass ein Hund füchterliche Angst hat und vielleicht sogar panisch wird, wenn Du ihn im Behandlungszimmer alleine lässt. Du bist sein Fels in der Brandung und solltest bis zum Schluss an seiner Seite sein.

Doch der Tag sollte nicht nur für den Vierbeiner so angenehm und stressfrei wie möglich gestaltet werden.

Damit der Abschied in der Praxis auch für Dich irgendwie erträglicher wird, kannst Du einige Vorkehrungen treffen.

  1. Überlege Dir im Vorfeld, was anschließend mit dem toten Hund geschehen soll. Bleibt er da, nimmst Du ihn wieder mit?
  2. Lass Dir lange vor dem eigentlichen Termin erklären, wie die Euthanasie ablaufen wird. Dies kann Ängste nehmen und Du verstehst im Ernstfall, was gerade passiert und wieso. Am Tag der Einschläferung bist Du womöglich zu emotional, um zu begreifen, was Dir da gerade erklärt wird.
  3. Tränenüberströmt mit dem Boxer im Wartezimmer sitzen oder mit seinem toten Hund im Arm an anderen Patienten vorbei nach draußen gehen kann die Situation noch schlimmer machen, als sie ohnehin schon ist. Besser wäre ein Termin ganz zu Anfang der Sprechzeiten oder am Ende. Falls möglich, könntest Du auch einen Zeitpunkt außerhalb der regulären Öffnungszeiten vereinbaren.
  4. Frag nach, ob Dir hinterher etwas Zeit für ein letztes Lebewohl eingeräumt wird und Du noch eine Weile bei Deinem Hund sitzen bleiben und Dich sammeln kannst. Manchmal werden für eine Euthanasie auch spezielle Räume verwendet, wo die Besitzer in Ruhe Abschied nehmen können.
  5. Packe unbedingt Taschentücher ein.
  6. Rede während des Einschläferns mit Deinem Boxer. Erzähle ihm, wie toll die Zeit mit ihm war, was Ihr alles erlebt habt und wie gern Du ihn hast. Wer sich solche schönen Momente in Erinnerung ruft, dem wird es vielleicht ein klitzekleines bisschen leichter ums Herz.
  7. Zahle für die Euthanasie bereits im Vorfeld, falls dies möglich ist. So kannst Du am Ende des Termins sofort nach Hause gehen und musst nicht schluchzend noch bezahlen oder wirst durch eine zugeschickte Rechnung an den schrecklichen Tag erinnert.
  8. Abschied von einem geliebten Tier zu nehmen kann überwältigend sein. Nimm darum jemanden mit, der Deine Trauer anschließend etwas abfängt, Dich aufmuntert oder einfach nur für Dich da ist.
  9. Du möchtest den Boxer anschließend einäschern oder begraben lassen? Nimm eine Decke mit zum Tierarzt. Der Hund kann bereits beim Einschläfern darauf liegen (Schön, wenn die Decke einen vertrauten Geruch hat. Das beruhigt.) und wird anschließend darin eingewickelt.
  10. Fahre so emotional aufgewühlt besser kein Auto. Bitte jemand anderen zu fahren oder nimm ein Taxi.

Darf mein Deutscher Boxer zu Hause vom Tierarzt eingeschläfert werden?

Ja. Alternativ kann die Euthanasie auch bei Dir zu Hause vorgenommen werden. Allerdings bietet nicht jeder Tierarzt dies an. Solltest Du also wissen, dass ein baldiger Abschied naht, frage am besten nach. Für den Boxer und sein menschliches Rudel dürfte dies die stressfreiere Variante sein, denn:

  • Ihr spart Euch die Fahrt in die kühle Tierarztpraxis, die viele Hunde sowieso verabscheuen.
  • Weniger Stress für Hund und Halter.
  • Der Boxer ist in seiner gewohnten Umgebung
  • Seine Menschen und evtl. andere Hunde oder Haustiere sind da. Dies gibt Sicherheit.
  • Es gibt keinen Termindruck durch andere Patienten.
  • Der Hund kann auf dem Sofa, im Körbchen oder neben Dir liegen. Alles ist vertraut.
  • Du hast anschließend Zeit so viel Du möchtest, um Abschied zu nehmen, zu weinen und zu trauern.

Was passiert mit dem Deutschen Boxer, nachdem er gestorben ist?

Jeder geht anders mit Trauer um. Den einen perfekten Weg, um vom Boxer Abschied zu nehmen, gibt es darum nicht. Es gibt jedoch zahlreiche Möglichkeiten, der Trauer Ausdruck zu verleihen und dem geliebten Boxer zu gedenken.

1. Verbleib in der Tierarztpraxis

Wer den Deutschen Boxer beim Tierarzt einschläfern lässt, kann ihn anschließend in der Praxis lassen, falls gewünscht. Sein toter Körper wird dann mit anderen verstorbenen Haustieren so lange in einem Kühlraum aufbewahrt, bis die Kadaver von der Tierkörperbeseitigung abgeholt und entsorgt werden. Kein so schönes Ende für den treuen Freund. Für einige Halter, die den Hund jedoch nicht einäschern oder beerdigen können oder wollen, oft die einzige Möglichkeit.

2. Tierfriedhof oder Tierfriedwald

Du kannst die Bestattung des Boxers auf einem Tierfriedhof (egal, ob in Sarg oder Urne) selber organisieren oder beauftragst einen Tierbestatter, der alle nötigen Schritte in die Wege leitet und Dir beratend zur Seite steht. Es gibt außerdem mittlerweile sehr schöne und individuelle Gestaltungsmöglichkeiten für einen Grabplatz auf einem solchen Tierfriedhof, der meist für mehrere Jahre angemietet wird. Wer es schlichter mag, kann auch eine Bestattung in einem Tierfriedwald in Erwägung ziehen, wo die Überreste unauffällig unter durchnummerierten Bäumen begraben werden.

Den Boxer auf dem Tierfriedhof begraben.
Immer häufiger werden Hunde auf einem Tierfriedhof begraben.

3. Einäscherung

Wer seinen Deutschen Boxer einäschern lässt, hat anschließend viele Optionen, wie mit der Asche weiter verfahren wird:

  • Du kannst die Urne im Garten oder auf einem Tierfriedhof begraben.
  • Die Überreste können an einem besonderen Ort verstreut werden.
  • Es gibt viele Urnen, die gar nicht wie solche aussehen und sich für die Aufbewahrung der Asche zu Hause eignen. Als schlichte Gefäße in vielen Farben und Formen fügen sie sich dezent in Deine Einrichtung.
  • Ein Aschebilderrahmen mit Foto Deines Deutschen Boxers ist eine schöne Erinnerung.
  • Du füllst einen kleinen Teil der Asche in ein spezielles Medaillon (gibt es online oder beim Tierbestatter) und trägst Deinen Liebling so immer bei Dir.
  • Du presst einen Diamanten aus der Asche des Deutschen Boxers (siehe unten).

4. Im Garten begraben

Oft eine bevorzugte Bestattungsmöglichkeit, da der Grabplatz vollkommen nach eigenen Wünschen gestaltet werden kann und jederzeit zugänglich ist. Insbesondere für Kinder kann es eine große Hilfe sein, einen festen Ort zu haben, den sie mit dem geliebten Haustier verbinden und wo sie Bilder oder Blumen ablegen können.

Du solltest vor der Beerdigung des Hundes jedoch bei Deiner Stadt oder Gemeinde nachfragen, welche speziellen Auflagen erfüllt sein müssen, damit der Boxer im Garten seine ewige Ruhe finden darf, da nicht alle Kommunen dies gleich handhaben.

Üblicherweise gelten folgende Vorschriften:

  • Bei dem Grundstück muss es sich um Privatbesitz handeln
  • Das Grab muss tief genug sein, sodass der Hund mit mindestens 50 cm Erde bedeckt werden kann.
  • Wickel den Boxer in eine Baumwolldecke oder ein anderes Material, welches leicht verrottet.
  • Der Hund darf nicht an einer meldepflichtigen Krankheit verstorben sein.
  • Der Garten oder das Grundstück liegt nicht in einem Trinkwasserschutzgebiet
  • Mindestabstände zu öffentlichen Wegen und Plätzen sowie Nachbargrundstücken müssen eingehalten werden.
Welche Vorschriften gibt es um den Hund im Garten zu begraben?
Meinen Hund im eigenen Garten vergraben. Worauf muss ich achten?

Gibt es Alternativen, um vom Deutschen Boxer Abschied zu nehmen?

1. Aus dem Boxer wird ein Baum

Welche Vorschriften gibt es um den Hund im Garten zu begraben?
Mit der Bio-Urne wird die Asche zusammen mit Baum-Samen in einer kompostierbaren Urne vergraben. http://urnabios.com/

Schenke Deinem Deutschen Boxer ein zweites Leben mit einer Urne von urnabios. In diese biologisch abbaubare Urne wird nicht nur die Asche des Hundes gefüllt, sondern sie enthält zusätzlich noch eine zweite kleinere Kapsel, welche neben Nährstoffen einen kleinen Baumsamen beherbergt.

Wird das komplette Behältnis nun begraben, wird die Kapsel mit dem Samen zuvor geöffnet und etwas Erde vom Grabplatz hineingemischt. So kommt es zur Keimung und erste Wurzeln werden gebildet. Wachsen diese schließlich in den Teil mit der Asche, so wird diese zum Wachstum ebenfalls mit verwertet und es entsteht nach und nach eine wunderschöne und bleibende Erinnerung an den Deutschen Boxer, die Dich für viele Jahre und Jahrzehnte erfreuen wird. Du kannst dabei aus einer Vielzahl an unterschiedlichen Baumsamen Deinen Favoriten auswählen.

2. Tierdiamant

Zugegeben, diese Alternative dem Deutschen Boxer zu gedenken ist nicht ganz billig. Dafür aber umso bleibender und schöner. Denn aus der Asche Deines Lieblings kann in einem aufwendigen und mehrwöchigen Verfahren ein synthetischer Diamant gepresst werden. Farbe und Schliff sind dabei je nach Geschmack variabel. Der Diamant kann anschließend in ein persönliches Schmuckstück eingesetzt werden, wie etwa einen Ring, ein Armband oder einen Anhänger. So trägst Du eine funkelnde Erinnerung an Deinen Boxer stets bei Dir.

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3. Schmuck aus Tierhaar

Neben dem Tierdiamant können jedoch auch andere Schmuckstücke als Erinnerung angefertigt werden. Alles, was Du dazu benötigst, sind Haare Deines Boxers. Daraus lassen sich einzigartige Kreationen herstellen, wie zum Beispiel Schlüsselanhänger, Ohrringe, Ketten oder Armbänder. Natürlich können solche Erinnerungsstücke auch bereits zu Lebzeiten des Hundes angefertigt werden. Im Internet findest Du zahlreiche Onlineshops, welche diese haarigen Kunstwerke herstellen.

4. Pfotenabdruck

Auch diese Option lässt sich vor oder nach dem Tod des Boxers umsetzen. Pfotenabdrücke in Gips oder schlicht als farbiger Abdruck auf Papier sind wundervolle Erinnerungsstücke. Du kannst die kleinen Kunstwerke auch rahmen oder aufstellen. Einige Tierbestatter bieten diesen Service übrigens auch an.


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Wenn Kinder um den Deutschen Boxer trauern – Wie soll ich damit umgehen?

Oftmals wachsen Kinder und Hund gemeinsam auf. Die Kinder kennen somit ein Leben ohne Vierbeiner gar nicht und es entstehen nicht selten sehr innige Freundschaften. Da wird der Boxer zum Geheimniswahrer, Seelentröster oder Spielkamerad. Umso schlimmer, wenn irgendwann der Abschied naht und der Vierbeiner eines Tages nicht mehr da ist. Kinder und Jugendliche verlieren dabei so viel mehr, als nur ein Haustier. Jetzt heißt es besonders sensibel sein und alters- bzw. kindgerecht erklären, was passiert ist oder warum der Hund gestorben ist.

Mama tröstet Kind Crop
Die Trauer ist vor allem bei Kindern sehr groß wenn der Hund stirbt

Erzähle von der Regenbogenbrücke, über die der Boxer ging oder einem Hundehimmel. Dass er nun keine Schmerzen mehr hat und dort wieder wie ein junger Welpe herumtollen kann. Solche Erklärungen sind okay und trösten die Kleinen etwas über den Verlust hinweg. Falsch ist hingegen zu behaupten, der Hund sei weggelaufen oder abgegeben worden. Die Kinder werden ihren Freund sehr vermissen und stets auf seine Rückkehr hoffen oder ständig nach ihm fragen. Bleibe also bei der Wahrheit und mache deutlich, dass der Boxer nicht wiederkommt.

Kleinere Kinder können mit Tod und der damit verbundenen Endgültigkeit allerdings noch nicht viel anfangen. Vielleicht haben sie sogar überhaupt noch nie Erfahrungen mit Verlust und Trauer gemacht. Bei Kleinkindern kann es also durchaus sein, dass sie schnell über den Tod des Boxers hinwegkommen. Allen anderen sollte genügend Zeit zum Trauern eingeräumt werden. Gehe dabei auch auf individuelle Wünsche ein. Vielleicht möchte jemand bei der Euthanasie oder der Bestattung dabei sein oder es wird der Wunsch geäußert, den toten Hund noch ein letztes Mal zu sehen. du weißt dabei am besten, was Du Deinem Nachwuchs zumuten kannst.

Es kann dem Nachwuchs übrigens helfen, wenn Du eingestehst, den Hund auch zu vermissen und manchmal weinst. Dies zeigt den Kindern, dass sie nicht alleine mit ihrer Traurigkeit sind. Du musst also nicht unbedingt stark sein und Deine eigenen Gefühle unterdrücken.

Kindgerecht vom Boxer Abschied nehmen

  • Nehmt gemeinsam vom toten Hund Abschied, indem Ihr ihn ein letztes Mal streichelt.
  • Lasse die Kinder bei der Beerdigung dabei sein.
  • Malt gemeinsam einen großen Stein an, der hinterher als Grabstein oder Erinnerungsstück verwendet werden kann.
  • Zündet eine Kerze für den Boxer an.
  • Hängt ein schönes Bild von ihm auf.
  • Bastelt Grabschmuck, wie Gestecke, Kränze oder Blumenketten.
  • Legt Blumen am Grab nieder.
  • Bemalt eine Decke oder ein Laken, in welches der Hund nach seinem Tod gewickelt wird.
  • Lass die Kinder ein Bild malen oder einen Abschiedsbrief schreiben.

 

Hast Du schon von Deinem Boxer Abschied nehmen müssen? Wie alt ist er geworden? Erzähle von Deinem Hund und hinterlasse einen Kommentar!

Dieser Beitrag hat 14 Kommentare

  1. Anne

    Auch wir mussten unseren Jungen vor 13 Wochen über den Regenbogen gehen lassen. Er fehlt überall und in jeder Situation. Wir selbst sind über 60 und werden keinen Boxer mehr bekommen 😔. Man wird den jungen Hunden nicht mehr gerecht. In diesem Sinne und das Liebste muss geachtet werden.

    1. Vanessa Heil

      Liebe Anne!
      Euer Verlust tut mir sehr leid. Ich weiß leider genau, wie sich das anfühlt 🙁 Man hat immer das Gefühl, sie kommen gleich um die Ecke oder begrüßen einen, wenn man nach Hause kommt. Es ist so traurig.
      Ich finde es sehr verantwortungsvoll, dass Ihr keinen Boxer mehr haben möchtet. Ich würde genauso entscheiden.
      Vielleicht ist es auch noch etwas früh für eine Entscheidung, aber es muss ja nicht unbedingt ein Boxer sein, falls ihr noch einmal Sehnsucht nach einem Vierbeiner bekommt. Es gibt auch tolle kleine Hunderassen und auch Mischlinge, die sich evtl. in Euer Herz schleichen könnten.
      Alles Liebe für Euch und viele Grüße,
      Vanessa

  2. Peter

    Meine Emmily ,heute Diagnose total verkrebst……Knapp 7 Jahre alt,bekommt jetzt für ihre letzten Tage ,Fleischwurst ,ab und zu Katzenfutter ,das sie so liebt……Hatte vorher immer Nordische Hunde,aber dieser Charakter des Boxers hat mich umgehauen……wir werden sie ,wenn es soweit ist,im Garten begraben,neben vielen anderen …Hasen,Katzen und zwei Hunden,Sammy und Cheyene…..bin jetzt auch schon 71…..Nochmal ein Hund ??

    1. Vanessa Heil

      Hallo Peter!

      Diese schreckliche Diagnonse tut mir unendlich leid. Ich hoffe, Emmily hat keine Schmerzen. Es ist schön, dass Du ihr die letzten Tage so angenehm wie möglich machen möchtest. Verwöhn sie so gut es geht und habt noch einige schöne Momente und eine wunderbare Restzeit zusammen. Noch ist sie schließlich da.
      Nochmal ein Hund? Warum nicht? Wenn im Fall der Fälle vorgesorgt ist und der Hund zum Beispiel von Familienmitgliedern oder Freunden übernommen wird, spricht doch nichts dagegen. Ich persönlich würde mir im Alter keinen sehr „kraftvollen“ Hund mehr holen. Aber im Tierheim sitzen so viele kleinere und vor allem ältere Hunde, die leider oft übersehen oder schlicht ungewollt sind. „Zu alt“ für viele. Aber warum nicht seinen eigenen Lebensabend mit einem anderen vierbeinigen Senior teilen? Am Ende ist es eine persönliche Entscheidung und hängt auch davon ab, wie fit man selbst ist. 😉
      Alles Liebe für Dich und Emmily.
      Liebe Grüße,
      Vanessa

  3. Christa

    Am 28.4.2022 mußten wir unseren Boxer Elvis gehen lassen. Er wurde 10 Jahre und 6 Monate alt. Er war ein bildschöner gelber Boxer immer freundlich und wir haben so viel mit ihm und über ihn gelacht. Drei Wochen lang bekam ihn sein Futter nicht so gut. Aber nicht ein Tag war wie der andere. Er spielte im Garten mit seinem Ball und apportierte auch mit Leidenschaft. Seine Leberwerte waren nicht gut, aber er wirkte nicht sehr krank. Er war sehr wachsam, aber auch sehr sehr anhänglich. Am Tag seines Todes wurde im Ultraschall Wasser im Bauch festgestellt und auch 1/2 Liter punktiert. Zu Hause legte er sich auf die Wiese und beobachtete mich. Später wollte er ins Schlafzimmer. Auf seinem Hundebett schlief er ruhig, etwas schnarchend eine gute Stunde. Ich habe alle Geräuschquellen ausgestellt, um ihm Ruhe zu geben.
    Eilig kam mein Sohn mit einem eigenartigen Gefühl nach Hause. Wir gingen beide zu ihm. Leise sprach mein Sohn ihn an, in diesem Augenblick atmete er noch einmal tief durch, streckte sich und machte sich auf den Weg über die Regenbogenbrücke. Wir trugen ihn ins Wohnzimmer, unsere Tierärztin und die Freundin meines Sohnes setzten sich mit uns auf den Boden zu Elvis und wir nahmen Abschied. Unser toller Freund und Familienmitglied Elvis wurde eingeäschert und bekam zu einer Feier mit allen, die ihn lieb hatten, ein wunderschönes Grab im Garten. Er ist fest in unseren Herzen, aber die Sehnsucht nach einer kleinen Boxerschnute wächst. Ich selbst habe auch schon die 70 überschritten, Elvis hat mich fit gehalten und ich möchte noch einmal einem kleinen Boxer die Welt erklären. Allen Boxern alles Liebe.

    1. Vanessa Heil

      Liebe Christa!
      Ihr habt mein tiefstes Mitgefühl. Obwohl der Abschied bereits im April war, liest man aus Deinen Zeilen doch die Sehnsucht und die Traurigkeit heraus.
      Es klingt fast so, als hätte Elvis noch auf Deinen Sohn gewartet, eher er bereit war, über die Regenbogenbrücke zu gehen.
      Wie tröstlich, dass er friedlich daheim seine Reise angetreten hat und sich alle von ihm verabschieden konnten. Dies ist so wunderbar und nicht vielen Haltern ist es vergönnt.
      Wenn Du noch fit bist, spricht doch nichts gegen eine neue Boxerschnute 🙂 Ich rate älteren Hundehaltern nur gern zur Vorsorge. Also, wo der Hund hinkommt, wenn es körperlich in ein paar Jahren vielleicht nicht mehr so einfach ist mit der Hundehaltung. Vielleicht mag Dein Sohn Dir dann unter die Arme greifen?
      Ich drücke die Daumen für ein neues Abenteuer 🙂
      Liebe Grüße,
      Vanessa

  4. Holger

    Mal was richtig gutes das alles sagt wie unser bester Freund ist Dankeschön.

    1. Vanessa Heil

      Hallo Holger!

      Wir freuen uns, wenn Dir die Seite gefällt. 🙂 🙂
      Dankeschön für das Lob.

      Schöne Vorweihnachtszeit und liebe Grüße,
      Vanessa

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